Frau Meister lebte fast ihr ganzes Leben in Zürich. 1963 heiratete sie ihren Mann. In dieser Zeit hatten sie zusammen ihren ersten Sohn Peter, der 1963 zur Welt gekommen ist. 1968 wurde Frau Meister Tochter Eveline geboren.
Die Familie wohnte von 1968 bis 1973 in Winterthur. Doch dort gefiel es ihnen nicht wirklich. Ihre Wohnung war ziemlich klein und musste mit Kohle beheizt werden, weil man dort noch keine Zentralheizung hatte. Frau Meister beschreibt dieses Gebäude als einen Ort, wo die arbeitenden, armen Leute lebten. Die Reichen wohnten anderswo. Der Altbau wurde später abgerissen.
In der Winterthurer-Zeit arbeitete Frau Meister als Telefonistin. 1970 kam ihr zweiter Sohn Marcel zur Welt.
1973 zog die Familie nach Schwandmedingen um. Ihrem Mann gefiel es dort nicht sehr, weil die Wohnung so klein war. Darum blieben sie nur einige Jahre und zogen schliesslich nach Wiedikon um, wo sie sechzehn Jahre wohnten und die Kinder aufwuchsen.
Frau Meister war niemals politisch engagiert, aber sie hat gesagt, dass viele Leute in Zürich während der 70-Jahre auf der Strasse Drogen nahmen. Das war schrecklich zu sehen. Frau Meister ist später noch einmal in Zürich umgezogen in die Nähe vom Albisriederplatz. Letztes Jahr ist sie ins Alterszentrum Trotte eingetreten.
Zachary Pisarski & Lucia Meister